Marktampel

GELB

Grün = volle Position kaufen. Aber der Markt kann jederzeit kurzfristig drehen.

Gelb bedeutet, Du kaufst nur halbe Positionen und bist grundsätzlich wählerischer, weil ohne Rückenwind vom Markt, die meisten Aktien nicht steigen! 

Bei Positiontrades würde ich das zweite Kursziel auf 20% Gewinn hochsetzen

NEU! Akronyme: https://wp.me/PacHCr-19K

Bitte lies Dir unbedingt den Abschnitt PROZESS und Swing-Trading durch! Klicke auf das Bild oder scrolle zum Ende runter. 

Day-/Swingtrading ist ein Spiel der Wahrscheinlichkeiten. Wir können weder den Markt noch den Ausgang eines einzelnen Trades beeinflussen. Wir können lediglich eine möglichst gute Strategie entwickeln und diese konsequent einhalten und genau das macht mein Prozess

Erfolgreiche Trader wenden einen Prozess an, der die meisten Fehler, zu denen wir Menschen beim Traden neigen, vermeidet. Um meinen Prozess anzuwenden, erstellst Du eine sogenannte Bracket-Order um Entry und Exit schon vor dem Kauf zu definieren und automatisch ausführen zu lassen. 

Video: Wie erstelle ich eine Bracket-Order?

Hilfe-Seite IB: Bracket-Order


Ich empfehle die Aufteilung des Trades in zwei Orderaufträge mit jeweils der Hälfte der Menge. Hier mein Vorschlag für einen Prozess, der sich für mich bewährt hat.

  1. Die erste Order beinhaltet die Teilgewinnmitnahme bei 5% Kursgewinn. 
  2. Die zweite beinhaltet die zweite Gewinnmitnahme bei 10% Kursgewinn (bei Positiontrades 20%).
  3. Sobald Du Deinen ersten Teilgewinn realisiert hast, kannst die zu verkaufende Anzahl Aktien am zweiten Kursziel (10% Gewinn) in der Order halbieren, um sicherzustellen, dass Du, falls die Aktie weitersteigt bzw. einen Run nach oben macht, noch mehr Gewinne machst. Diese Restposition wird Runner genannt. 
  4. Wenn Du also bei der zweiten Order die Menge halbiert hast, hast Du Deinen Runner. Für den setzt Du dann eine neue Order mit einem sogenannten Trailing SL bei -10%. Sobald Du 20% Gewinn hast, kannst du ihr noch mehr Luft geben und den Trailing Stop Loss auf -15 bis -20% setzen. 

Mögliche Vorgehensweise für Gewinnmitnahmen

Bei 5% Gewinn 25-75% Anteile verkaufen (gilt generell für Swingtrades), dann den Stop-Loss an den Einstandskurs für die restliche Menge hochziehen. Die Menge des Teilverkaufs hängt von der Marktlage und dem Momentum der Aktie ab. Grundsätzlich kann man auch einfach immer die Hälfte verkaufen, wenn man sich mit Chartanalyse nicht auskennt. 

Bei +10 bis +20% Gewinn nochmal die Hälfte der bestehenden Position verkaufen. Auch hier hängt die Entscheidung vom Momentum und vom Markt ab. Grundsätzlich würde ich bei +10% die Hälfte verkaufen. Den Rest per Stop-Loss bei -8% oder am Einstandskurs absichern und laufen lassen. Den Stop Loss regelmäßig nachziehen. Oder bei ausreichend großem Gewinn eine Trailing SL Order mit 15%-20% Abstand erstellen. 

Anmerkung zum Stop Loss. Wenn Du Dir sehr sicher bist, dass Du ein sehr gutes Pattern und einen sehr guten Entry hast, ziehst Du Dein SL NICHT bei der ersten Gewinnmitnahme hoch! Du willst ihr etwas mehr Luft lassen, um nicht vorzeitig ausgestoppt zu werden! 

Wenn die Marktampel gelb oder rot ist, immer bei 5% alles verkaufen. Falls es sich um einen potentiellen Positiontrade handelt, kann man 10-20% der Position auch bei gelber Marktampel als Runner weiterlaufen lassen. 

Je stärker das Momentum, desto später und desto weniger Anteile verkaufe ich! Das gilt nur für Swingtrades!

Legende:
R=Widerstand/Resistance

S= Support

MA= moving average (gleitender Durchschnitt)

BO=Breakout

PB=Pullback (Kurs fällt nochmal zurück nach einem Anstieg)

Risk-Management

Du solltest nie mehr als 1% vom Deinem Depot pro Trade riskieren. 

Wisse Dein “Maximales Draw Down Risk”

Wenn Du 10 Trades in der Woche machst, führt auch die 1%-Regel schnell zu übermäßigen Verlusten. Daher rechne aus, wie viel % Dein Depot in den Keller geht, wenn alle Deine Stopps ausgelöst werden, wenn der Markt kippt. Und ob Du den potentiellen Verlustbetrag verkraften kannst. 

Don´t overtrade! Je weniger aber dafür überlegter Du tradest, desto erfolgreicher wirst Du sein!

Wann ist ein Swingtrading Idee ungültig?

Grundsätzlich, wenn das Pattern für den Entry sich als nicht valide erweist. Das ist z.B. der Fall bei einem Retracement von mehr als 50%

Merke: Alle Swingtrades, die ein Retracement von mehr als 50% des Ausgangspattern (lange grüne Kerze) haben, werden automatisch ungültig, weil die Wahrscheinlichkeit für einen Breakout zu gering geworden ist.

 

Swing-Trading

Swingtrading bedeutet das Eingehen und wieder Auflösen einer Handelsposition wie zum Beispiel AktienDerivate etc. innerhalb eines meist kurzen Zeitraumes. Die Auswahl der Positionen wird mit Hilfe kurzfristiger Chartsignale vorgenommen.

Der Ansatz des Swingtradings ist es, dass mittel- und langfristige Kursbewegungen grundsätzlich aus so genannten Swings bestehen. Das heißt, dass eine Aktie niemals linear in eine Richtung läuft, sondern dies immer unter kurzfristigen Kursschwankungen (den sogenannten Swings) abläuft.

Diese Swings finden immer und in jeder Börsenphase statt, egal in welcher Marktphase sich die Börsen gerade befinden. Sowohl in einer Hausse (Bullenmarkt), Seitwärtsphase oder einer Baisse (Bärenmarkt) gibt es kleinere und übergeordnete Swings; oftmals stellen gerade die Seitwärtsphasen die eigentlich interessanteste Möglichkeit für erfolgreiches Swingtrading dar. Beim Swingtrading handelt es sich grundsätzlich eher um eine kurzfristige Tradingstrategie, da die Positionen hauptsächlich im Bereich weniger Tage bis Wochen, manchmal aber auch nur Stunden eingegangen und wieder aufgelöst werden.

Haftungsausschluss:
Meine Posts dienen ausschließlich Informations- und Schulungszwecken. Die Informationen stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf irgend eines Wertpapieres dar. Der Kauf von Aktien ist mit hohen Risiken behaftet. Eure Investitionsentscheidungen dürfen nur nach eigener Recherche und nicht basierend auf meinen Informationsangeboten getroffen werden. Ich übernehme keine Verantwortung für jegliche Konsequenzen und Verluste, die durch Verwendung meiner Informationen entstehen. Der Autor hält regelmäßig selbst die erwähnten Aktien.
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