Marktampel

GRÜN

Für Montag und wahrscheinlich Dienstag noch, ist Vorsicht angebracht. Der SP-500 muss erst zeigen, wo er hinwill bevor wir wieder in die Vollen gehen können.

Grün = volle Position kaufen. Aber der Markt kann jederzeit kurzfristig drehen.

Gelb bedeutet, Du kaufst nur halbe Positionen und bist grundsätzlich wählerischer, weil ohne Rückenwind vom Markt, die meisten Aktien nicht steigen! 

NEU! Akronyme: https://wp.me/PacHCr-19K

Bitte lies Dir unbedingt den Abschnitt PROZESS und Swing-Trading durch! Klicke auf das Bild oder scrolle zum Ende runter. 

Trade-Ideen 12.07.2020

Nachbesprechung:

Sector Indizes

Der Tech-Sector ist, wie so oft , am besten gelaufen. Das ist der Grund, warum ich mich auf Tech fokussiere. 

Trade-Setups

Bitte immer Deine Positionsgröße anhand DEINES Risikobetrags ausrechnen! Die 100$ sind nur exemplarisch!

$CDLX  #FOKUSAKTIE

$ACN gutes CRV!

$APPS

$VSLR

Der Solarsektor rennt! ENPH stinkt richtig ab gegenüber anderen Solaraktien. 

$RUN

Noch ein Beispiel für eine Solaraktie. Sie ist aber sehr extended. Würde trotzdem versuchen, sie zu kaufen. 

Während die Retail-Anleger sich wieder mal nicht von einer Aktie lösen können, wie im Fall von Enphase, kauft SmartMoney andere Solaraktien in großen Mengen ein. Vor ein paar Tagen hat der legendäre TigerClub Hedgefond bei RUN zugeschlagen. 

$PPD

$CHWY

$API – Hedgefond – Play

$PRPL – Hedgefond backed BO

 

Der Prozess

Day-/Swingtrading ist Wahrscheinlichkeit. Wir können weder den Markt noch den Ausgang eines einzelnen Trades beeinflussen. Wir können lediglich eine möglichst gute Strategie entwickeln und diese konsequent einhalten und genau das macht mein Prozess

Erfolgreiche Trader wenden einen Prozess an, der die meisten Fehler, zu denen wir Menschen beim Traden neigen, vermeidet. Um meinen Prozess anzuwenden benötigst Du eine sogenannte Bracket-Order um Entry und Exit schon vor dem Kauf zu definieren und automatisch ausführen zu lassen. 

Video: Wie erstelle ich eine Bracket-Order?

Hilfe-Seite IB: Bracket-Order


Ich empfehle die Aufteilung des Trades in zwei Orderaufträge mit jeweils der Hälfte der Menge. Hier mein Vorschlag für einen Prozess, der sich für mich bewährt hat.

  1. Die erste Order beinhaltet die Teilgewinnmitnahme bei 5% Kursgewinn. 
  2. Die zweite beinhaltet die zweite Gewinnmitnahme bei 10% Kursgewinn.
  3. Sobald Du Deinen ersten Teilgewinn realisiert hast, kannst die zu verkaufende Anzahl Aktien am zweiten Kursziel (10% Gewinn) in der Order halbieren, um sicherzustellen, dass Du, falls die Aktie weitersteigt bzw. einen Run nach oben macht, noch mehr Gewinne machst. 
  4. Wenn Du also bei der zweiten Order die Menge halbiert hast, hast Du Deinen Runner. Für den setzt Du dann eine neue Order mit einem sogenannten Trailing SL bei -10%. Sobald Du 20% Gewinn hast, kannst du ihr noch mehr Luft geben und den Trailing Stop Loss auf -15% setzen. 

Mögliche Vorgehensweise für Gewinnmitnahmen

Bei 5% Gewinn 25-75% Anteile verkaufen (gilt generell für Swingtrades), dann den Stop-Loss an den Einstandskurs für die restliche Menge hochziehen. Die Menge des Teilverkaufs hängt von der Marktlage und dem Momentum der Aktie ab. Grundsätzlich kann man auch einfach immer die Hälfte verkaufen, wenn man sich mit Chartanalyse nicht auskennt oder im Chat fragen. 

Bei +10 bis +20% Gewinn nochmal die Hälfte der bestehenden Position verkaufen. Auch hier hängt die Entscheidung vom Momentum und vom Markt ab. Grundsätzlich würde ich bei +10% die Hälfte verkaufen. Den Rest per Stop-Loss bei -8% oder am Einstandskurs absichern und laufen lassen. Den Stop Loss regelmäßig nachziehen. Oder bei ausreichend großem Gewinn eine Trailing SL Order mit 15% Abstand erstellen. 

Anmerkung zum Stop Loss. Wenn Du Dir sehr sicher bist, dass Du ein sehr gutes Pattern und einen sehr guten Entry hast, ziehst Du Dein SL NICHT bei der ersten Gewinnmitnahme hoch! Du willst ihr etwas mehr Luft lassen, um nicht vorzeitig ausgestoppt zu werden! 

Wenn die Marktampel gelb oder rot ist, immer bei 5% alles verkaufen. Falls es sich um einen potentiellen Positiontrade handelt, kann man 10-20% auch bei gelber Marktampel als Runner weiterlaufen lassen. 

Je stärker das Momentum, desto später und desto weniger Anteile verkaufe ich! Das gilt nur für Swingtrades!

Legende:
R=Widerstand/Resistance

S= Support

MA= moving average (gleitender Durchschnitt)

BO=Breakout

PB=Pullback (Kurs fällt nochmal zurück nach einem Anstieg)

Risk-Management

Du solltest nie mehr als 1% vom Deinem Depot pro Trade riskieren. 

Wisse Dein “Maximales Draw Down Risk”

Wenn Du 10 Trades in der Woche machst, führt auch die 1%-Regel schnell zu übermäßigen Verlusten. Daher rechne aus, wie viel % Dein Depot in den Keller geht, wenn alle Deine Stopps ausgelöst werden, wenn der Markt kippt. Und ob Du den potentiellen Verlustbetrag verkraften kannst. 

Don´t overtrade! Je weniger aber dafür überlegter Du tradest, desto erfolgreicher wirst Du sein!

Swing-Trading

Swingtrading bedeutet das Eingehen und wieder Auflösen einer Handelsposition wie zum Beispiel AktienDerivate etc. innerhalb eines meist kurzen Zeitraumes. Die Auswahl der Positionen wird mit Hilfe kurzfristiger Chartsignale vorgenommen.

Der Ansatz des Swingtradings ist es, dass mittel- und langfristige Kursbewegungen grundsätzlich aus so genannten Swings bestehen. Das heißt, dass eine Aktie niemals linear in eine Richtung läuft, sondern dies immer unter kurzfristigen Kursschwankungen (den sogenannten Swings) abläuft.

Diese Swings finden immer und in jeder Börsenphase statt, egal in welcher Marktphase sich die Börsen gerade befinden. Sowohl in einer Hausse (Bullenmarkt), Seitwärtsphase oder einer Baisse (Bärenmarkt) gibt es kleinere und übergeordnete Swings; oftmals stellen gerade die Seitwärtsphasen die eigentlich interessanteste Möglichkeit für erfolgreiches Swingtrading dar. Beim Swingtrading handelt es sich grundsätzlich eher um eine kurzfristige Tradingstrategie, da die Positionen hauptsächlich im Bereich weniger Tage bis Wochen, manchmal aber auch nur Stunden eingegangen und wieder aufgelöst werden.

Haftungsausschluss:
Meine Posts dienen ausschließlich Informationszwecken. Die Informationen stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf irgend eines Wertpapieres dar. Der Kauf von Aktien ist mit hohen Risiken behaftet. Eure Investitionsentscheidungen dürfen nur nach eigener Recherche und nicht basierend auf meinen Informationsangeboten getroffen werden. Ich übernehme keine Verantwortung für jegliche Konsequenzen und Verluste, die durch Verwendung meiner Informationen entstehen. Der Autor hält regelmäßig selbst die erwähnten Aktien.
Die Informationsangebote von Didis-Charts stellen keine Finanzberatung dar.