Die Apple-Aktie setzte mal wieder zu einer Rekordjagd an und konnte vom Tief gesehen 135% zulegen – obwohl die Zahlen 2019 unterm Strich sogar stagnierten. Jetzt konsolidiert sie auf hohem Niveau. Die Rekordjagd liegt wohl an mehreren Faktoren: Apple baut massiv das lukrative Servicegeschäft aus. Zudem, statt einem Einbruch des iPhone-Absatz, werden neue Rekordumsätze erwartet. Denn im Herbst steht mit dem ersten 5G-iPhone eine völlig neue Generation an Geräten an. Hätte Apple die Streitigkeiten mit Qualcomm früher beigelegt, wäre das 5G iPhone wohl früher auf den Markt gekommen. Übrigens, hatte ich Qualcomm am Boden zum Kauf empfohlen bevor sie massiv gestiegen ist. Aber jetzt wieder zu Apple.  Die sogenannten Wearables (Apple Watch oder AirPods, die ich auch alle nutze und klasse finde) zeigen eindrucksvoll, wie groß der Lock-In-Effekt ist, den Apple bei seinen Kunden hat. Die Börse hat diese Gelddruckmaschine in der Vergangenheit vermutlich einfach falsch eingeschätzt– nämlich als Elektronikkonzern, der seinen Zenit überschritten hat. Viel eher dürfte Apple jedoch wie eine Mischung aus einem Digitalkonzern und einem hochmargigen Konsumgüter- oder Luxusgüterhersteller anzusehen sein, dessen Netzwerkeffekte noch lange wirken könnten. Mit einem geschätzten 2021er KGV von etwas mehr als 20 ist die Aktie angesichts der Stabilität und der Ausichten noch immer relativ moderat bewertet. Nur zum Vergleich: Nestlé wird für 2021 ein KGV von 23,2 zugestanden. Natürlich wird der Coronavirus seine Spuren in den Zahlen des aktuellen Quartals hinterlassen, möglicherweise sogar im nächsten. Doch eine Aktie wird nicht anhand der Ergebnisse der nächsten sechs Monate bewertet, sondern der der nächsten Jahre. Und so gesehen hat die Börse in den letzten zwölf Monaten erneut so viel Vertrauen aufgebaut, dass dieser kurzfristiger Gegenwind kaum langfristig Auswirkung zeigen kann.

Zur Charttechnik

Kurzfristig ist sie überkauft. Im aktuell negativen Marktumfeld hat sie dann auch etwas an Wert verloren. Ich würde an der unteren gestrichelten gelben Linie (MA 50) über einen Nachkauf oder Neueinstieg nachdenken. Absichern, könnte man sich ein kleines Stück weit unter dem MA 50. Aber vor dem Einstieg, würde ich auf ein Reversal-Signal warten. Ganz wichtig ist hierbei immer die Marktverfassung. Denn die Flut hebt alle Boote und die Ebbe senkte sie.

Des Weiteren könnte man nachkaufen, wenn sie den Aufwärtstrend fortsetzt, indem sie die obere gelbe Linie überschreitet.

 

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